Anfang Mai ging die Weiterbildung des Instituts für Zukunftskultur für die teilnehmenden Kolleg:innen zu Ende. Die Abschlussprüfung fand im fantastischen Ausstellungsdepot des Deutschen Hafenmuseums statt; angestoßen wurde auf der „Peking”. Um ihr Zertifikat zu erhalten, mussten die Teilnehmenden der Weiterbildung eine ökologische Maßnahme vorstellen und als Projekt durchdenken.
Wie es sich für Hamburg gehört, begann der Tag mit leichtem Nieselregen und 8 °C. Doch dank Decken, Kaffee, dem obligatorischen Franzbrötchen und der später doch noch durchbrechenden Sonne war die morgendliche Kälte schnell vergessen. Am Nachmittag fand die Abschlussprüfung statt, in der die neuen Kolleg:innen ganz fantastische Ideen präsentierten.
Gruppe 1 erläuterte, wie eine nachhaltige Regenwassernutzung für die Toilettenspülung im Museum funktionieren kann, was dabei zu beachten ist und welche Kosten entstehen. Im Laufe des Projekts konnte die Gruppe Kontakte zu Hamburg Wasser knüpfen. Das Unternehmen ist sehr daran interessiert, Machbarkeitsstudien für die Nutzung von Regenwasser in allen elf Elf-zu-Null-Einrichtungen zu fördern.
Gruppe 2 entwickelte einen ökologischen Communityspace im Innenhof des MARKK inklusive Regentonnen und Hochbeeten und stellte uns den Break Fast Fashion Club als Beispiel dafür vor, wie Museen das Thema Nachhaltigkeit in ihre Vermittlungsprogramme integrieren können.
Gruppe 3 – das artenreiche Museum – präsentierte den ersten Entwurf für einen Biodiversitätsleitfaden für Museen inklusive Projektplan. Der Leitfaden soll nicht nur aufzeigen, welche Maßnahmen es gibt, sondern auch deren Umsetzung und Vorteile beschreiben.
Die kurzen Zusammenfassungen können den Vorträgen natürlich nicht gerecht werden. Wenig überraschend haben alle Teilnehmenden mit Bravour bestanden! Damit begrüßen wir viele neue Gesichter in unserem Netzwerk und freuen uns auf ein projektreiches Jahr mit ihnen.